Die Bilanzierung dem Grunde sowie der Höhe nach sind die Grundlage für die Besteuerung von Unternehmensgewinnen. Entsprechend sind es gerade auch steuerpolitische Vorgaben, die nicht zuletzt auch für die handelsrechtlichen Bilanzierungsmaßstäbe von großer Bedeutung sind. Trotz der bestehenden langjährigen Praxis kommt es immer wieder zu Auslegungs- sowie Ermittlungsproblemen.
Inhalt:
Die vorliegene Arbeit Bewertungsmaßstäbe im Bilanzsteuerrecht von Hiller ist 2015 als Dissertation an der Universität Hohenheim/Stuttgart angenommen worden. Nach einer Einleitung mit Einführung in die Problemstellung sowie den Gang der Untersuchung der Arbeit erfolgt die Gliederung in weitere sieben Kapitel. Kapitel zwei legt die Grundsätze für die bilanzsteuerliche Analyse in Form der ökonomischen Bewertungsmaßstäben anhand der steuerlichen Gewinnermittlung de lege lata. Der Anschaffungskostenbegriff, die Herstellungskosten, der Teilwert, der gemeine Wert sowie der beizulegende Zeitwert / Fremdvergleichswert sind in jeweils eigenen Kapiteln (drei bis sieben) dargestellt. Nach der Widergabe der Legaldefinition, der Beschreibung der Anwendungsbereiche sowie in Abgrenzung zu den anderen Begiffen erfolgt eine Beurteilung anhand der öknomischen Vorgaben. Kapitel acht fasst die Ergebnisse thesenförmig zusammen und hält eine zweiseitige tabellarische Synopse zu den Bewertungsmaßstäben bereit.
Empfehlung:
Die Dissertation Bewertungsmaßstäbe im Bilanzsteuerrecht zeigt den aktuellen Stand der Forschung auf dem Gebiet der steuerbilanziellen Bewertungsmaßstäbe auf und leistet somit auch einen wichtigen Beitrag zur Lösung von schwierigen Praxisfragen. Die Arbeit enthält tabellarische Übersichten, die in gelungener Weise die Unterschiede der dargestellten Bilanzierungsmaßstäbe ausdrücken.
Bewertungsmaßstäbe im Bilanzsteuerrecht
Matthias Hiller
Softcover, 451 Seiten
Dissertation erschienen 2015 im Josef Eul Verlag, Lohmar
ISBN: 978-3-8441-0437-0